Volles Rohr!
Das Field Robot Event 2015 ist vorbei und Kamaro kann den größten Erfolg der bisherigen Vereinsgeschichte vermelden! Vor traumhafter Kulisse im slovenischen Hoče bei Maribor trennten das Team nur Nuancen von den Medaillenrängen, gleich zweimal landete der Roboter "Beteigeuze" auf dem vierten Rang. Nur ein unvorhergesehener Ausfall im wichtigen 2. Task verhinderte eine höhere Gesamtplatzierung, so musste sich das Team mit dem 7. Platz zufrieden geben.
Die Platzierungen aller Teams und Läufe sind hier zu finden.
Der große Testaufwand und die bessere Organisation im Vorfeld des Events machte sich durch einen wesentlich professionelleren Auftritt bemerkbar. Besonders hervorzuheben ist die großartige Arbeit von Informatikstudent Anton Schirg, der mit großer Ausdauer, Können und Kreativität den Fahralgorithmus zu bemerkenswertiger Qualität und Robustheit entwickeln konnte.
Alle Mitglieder des Informatikteams um Sigmar Walter und des Elektrotechnik-Teams um Lennart Nachtigall, beide Studenten am KIT, haben sich durch hervorragende Arbeit bei der Entwicklung der verschiedenen Programmteile ausgezeichnet.
Weitgehend arbeitslos blieben diesmal die Maschinenbauer: Die jahrelange Detailarbeit zahlte sich durch einen mechanisch völlig defektfreien Einsatz aus. Der einzige Materialverschleiß trat am neuen Kamaro-Regenschirm, der sich der harten Einsatzrealität nicht gewachsen zeigte, auf. Für den nächsten Wettkampf erwägen wir die Eigenentwicklung einer geeigneteren Hochleistungsvariante.
So blieb viel Zeit, den Wettbewerb mit dem zahlreich mitgebrachten Spielzeug wie Modellautos und Waffeleisen zu bereichern.
Die Berichterstattung vom Wettbewerb auf Twitter, Facebook und Youtube gibt einen tollen Eindruck von der Atmosphäre wärend des Wettbewerbs. Auch nach Ende des Events werden wir hier regelmäßig kleine Einblicke hinter die Kulissen bieten.
Zum Schluss konnte Kamaro dann ein lang geplantes Vorhaben in die Tat umsetzen und nach offiziellem Ende der Wertung alle Teams zum ultimativen Kräftemessen herausfordern: Robot-Tractor-Pulling entwickelte sich schnell zum absoluten Publikumssport. Zahlreiche Teams folgten der Herausforderung und es entwickelte sich spontan ein unterhaltsamer und mit viel humorvoller Härte geführter Wettkampf. Nebenbei konnten wir so unseren Roboter in neuen Lastszenarien testen und haben viele Ideen für Verbesserungen gewonnen, die auch anderen Disziplinen zu gute kommen werden.
Unser besonderer Dank gilt allen teilnehmenden Teams und den Organisatoren rund um Prof. Dr. Miran Lakota von der Faculty of Agriculture and Life Sciences der Universität Maribor.