FRE 2014: GoTo Fail
Ebay,
Apple,
OpenSSL:
Das Jahr 2014 zeigt uns, obwohl erst halb verstrichen: Ohne mühselig selbst implementierte Softwarefehler kann man in der Liga der ganz großen nicht mitspielen. Fest orientiert auf Wachstum, Fortschritt und markige Worte, kurz: Exzellenz in Planung und Ausführung, haben auch wir diesen Makel unserer bisherigen Arbeit erkannt und ihm schnellstmöglich abgeholfen.
Nein, wie an der satirisch-verklärenden Einleitung erkennbar, zu Gewinnen gab es für unseren Roboter in diesem Jahr leider nichts.
Das Field Robot Event 2014 fand im Rahmenprogramm der DLG Feldtage, einer einwöchigen Outdoor-Messe für Landwirtschaftstechnik, statt. Zwischen den ganz großen Maschinen trugen die 20 Teams aus ganz Europa ihren Wettbewerb aus.
Am Montag hoffnungsvoll gestartet, machte sich im Team aus Karlsruhe schnell Ernüchterung breit.
Unser Roboter Beteigeuze, benannt nach dem Heimatsystem der Protagonisten aus "Per Anhalter durch die Galaxis", tat keinen Mucks. Und wenn er Muckte, hatten darunter die Maispflanzen zu leiden.
"Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken" kommentierte ein Zuschauer schnippisch den Einsatz unseres Roboters.
Die simple Diagnose: Mechanik, Elektronik, Software, für sich genommen einwandfrei, allein es fehlte die Reife.
Die Ursache für den beinahe Totalausfall lag nicht in einem einzelnen Softwarefehler oder Bauteilversagen. Vielmehr waren den Konstrukteuren nach einem kompletten Plattformwechsel im vergangenen Jahr schlicht nicht alle Fallstricke, Bugs und mögliche Fehlfunktion der Komponenten bekannt. Dies führte gemäß Murphys Law dazu, dass sich alles genau dann manifestierte, als es darauf ankam.
Ein Rekord konnte dennoch verbucht werden: Kein Teilnehmer zerstörte bei seinen Läufen mehr Pflanzen - und immerhin wurden trotz extremer Sonneneinstrahlung alle im Feld versteckten Golfbälle erfolgreich erkannt.
So gab es auch einige Lichtblicke, die das Potenzial des neuen Roboters erahnen ließen. Im Freestyle Task gab Beteigeuze im Anhängerbetrieb eine Kostprobe seiner hervorragenden Traktion.
Im kommenden Jahr werden wir unsere Arbeitsweise komplett umstellen.
Erstmals seit Gründung des Vereins verfügen wir über eine Plattform, die sich nicht mehr im Aufbau befindet, sondern von nun an kontinuierlich weiterentwickelt werden kann.
Die zentralen Themen werden die Entwicklung der Fahralgorithmik, sowie die vollständige Ausreifung der Elektronik sein.
Apple,
OpenSSL:
Das Jahr 2014 zeigt uns, obwohl erst halb verstrichen: Ohne mühselig selbst implementierte Softwarefehler kann man in der Liga der ganz großen nicht mitspielen. Fest orientiert auf Wachstum, Fortschritt und markige Worte, kurz: Exzellenz in Planung und Ausführung, haben auch wir diesen Makel unserer bisherigen Arbeit erkannt und ihm schnellstmöglich abgeholfen.
Nein, wie an der satirisch-verklärenden Einleitung erkennbar, zu Gewinnen gab es für unseren Roboter in diesem Jahr leider nichts.
Das Field Robot Event 2014 fand im Rahmenprogramm der DLG Feldtage, einer einwöchigen Outdoor-Messe für Landwirtschaftstechnik, statt. Zwischen den ganz großen Maschinen trugen die 20 Teams aus ganz Europa ihren Wettbewerb aus.
Am Montag hoffnungsvoll gestartet, machte sich im Team aus Karlsruhe schnell Ernüchterung breit.
Unser Roboter Beteigeuze, benannt nach dem Heimatsystem der Protagonisten aus "Per Anhalter durch die Galaxis", tat keinen Mucks. Und wenn er Muckte, hatten darunter die Maispflanzen zu leiden.
"Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken" kommentierte ein Zuschauer schnippisch den Einsatz unseres Roboters.
Die simple Diagnose: Mechanik, Elektronik, Software, für sich genommen einwandfrei, allein es fehlte die Reife.
Die Ursache für den beinahe Totalausfall lag nicht in einem einzelnen Softwarefehler oder Bauteilversagen. Vielmehr waren den Konstrukteuren nach einem kompletten Plattformwechsel im vergangenen Jahr schlicht nicht alle Fallstricke, Bugs und mögliche Fehlfunktion der Komponenten bekannt. Dies führte gemäß Murphys Law dazu, dass sich alles genau dann manifestierte, als es darauf ankam.
Ein Rekord konnte dennoch verbucht werden: Kein Teilnehmer zerstörte bei seinen Läufen mehr Pflanzen - und immerhin wurden trotz extremer Sonneneinstrahlung alle im Feld versteckten Golfbälle erfolgreich erkannt.
So gab es auch einige Lichtblicke, die das Potenzial des neuen Roboters erahnen ließen. Im Freestyle Task gab Beteigeuze im Anhängerbetrieb eine Kostprobe seiner hervorragenden Traktion.
Im kommenden Jahr werden wir unsere Arbeitsweise komplett umstellen.
Erstmals seit Gründung des Vereins verfügen wir über eine Plattform, die sich nicht mehr im Aufbau befindet, sondern von nun an kontinuierlich weiterentwickelt werden kann.
Die zentralen Themen werden die Entwicklung der Fahralgorithmik, sowie die vollständige Ausreifung der Elektronik sein.
Seitens der Mechanik wird der Leichtbau am bestehenden Roboter besondere Beachtung finden, außerdem wird beim zu erwartenden Fahrbetrieb auch die Behebung von Verschleißschäden bzw. die kontinuierliche Verbesserung von Schwachstellen wichtig sein.
Wir freuen uns auf die Mitwirkung vieler neuer Mitglieder, denen wir mehr denn je Möglichkeit bieten wollen, sich jede Woche aktiv und Zielorientiert mit der Roboterentwicklung zu beschäftigen.